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Mahnwache - warum?

Unser Ziel war es, dass im Interesse der Region und der nachfolgenden Generationen die Abfallverbrennungsanlage in der von der Firma Lang Papier geplanten Form nicht realisiert wird.

Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen und den Widerstand öffentlich sichtbar werden zu lassen, veranstalteten wir vom 3.10.2008 bis zum 4.11.2011 jeden ersten Freitag im Monat eine Mahnwache vor den Toren der Fa. Lang Papier in Ettringen. Mit dieser traditionsreichen Protestform wollten wir auf friedlichem Wege ein Umdenken bei den Verantwortlichen des Unternehmens erreichen. In einer für den Planeten Erde und die gesamte Menschheit kritischen Phase mahnten wir ganz im Sinne von global denken, lokal handeln die Abkehr von diesem ökologisch unverantwortlichen Vorhaben an.

Widerstand braucht Formen, die Perspektive, Hoffnung und vor allem Kraft geben. Gedichte, Gebete und Texte von namhaften Autoren zu ökologischen und gesellschaftlichen Fragen, aber auch Gesang und Musik sowie die innere Verbindung zu Menschen, die vorbildlich sind in ihrem Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung, machten uns Mut und schafften eine Kräftefeld für positive Veränderungen.

Die Mahnwachen waren Ausdruck unseres Protestes, sie standen für die Kontinuität unseres Widerstandes, sie waren ein wichtiges Forum für die Bevölkerung, die sich über den aktuellen Sachstand informieren wollte, vor allem aber waren sie ein Zeichen an die Verantwortlichen der Firma Lang, an die zuständigen Behörden und die politisch Verantwortlichen, dass unser Widerstand gegen Bayerns zweitgrößte Müllverbrennungsanlage ungebrochen ist.